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Konfigurieren der Datenschutzeinstellungen unter Windows 10/11 mit „O&O ShutUp10++“

Nachfolgend finden Sie eine ausführliche Anleitung zum manuellen Herunterladen und Installieren von „O&O ShutUp 10++“ sowie zum Importieren der Konfigurationsdatei. Zusätzlich haben wir ein Video für Sie erstellt, in dem wir Ihnen dies mit Hilfe der Aufzeichnung eines Computerbildschirms erläutern: Screencast O&O ShutUp 10++.

Bitte beachten Sie, dass die aufgeführten Schritte bei allen Nutzerinnen und Nutzer eines Computers und unter allen Benutzungsprofilen an einem Computer durchgeführt werden müssen!

  • Laden Sie das Tool „O&O ShutUp10“ unter https://www.oo-software.com/de/shutup10 herunter.
  • Extrahieren Sie die heruntergeladene Datei (OOSU10.zip).
  • Starten Sie das Tool über die Datei „OOSU10.exe“.

Als allererstes sollte ein „Systemwiederherstellungspunkt“ erstellt werden, um gegebenenfalls bei auftretenden Problemen den Ursprungszustand wiederherstellen zu können.

  • Klicken Sie hierzu auf „Aktionen“ -> „Systemwiederherstellungspunkt erzeugen“.

Sie können die angezeigten Funktionen einzeln über die Schalter auf der linken Seite ein- und ausschalten:

  • „Grün“ bedeutet, dass die Privatsphäre geschützt ist.
  • „Rot“ stellt die Werkseinstellung von Windows 10 dar (bei einem neu und per Standardoptionen installierten Windows 10 sind alle Schalter auf „rot“).

Seien Sie beim Ein-und Ausschalten der Funktionen vorsichtig: Durch Änderung der Einstellungen können bestimmte Dienste deaktiviert werden, die nützlich für Sie sein können und die Sie für Anwendungsprogramme benötigen. Hilfreich hierfür ist, dass durch Klick auf eine Funktion eine kurze Information eingeblendet wird. Darin wird die Funktion erklärt und die Auswirkungen des Ein- und Ausschaltens benannt.

Die Symbole hinter den jeweiligen Funktionen stellen eine weitere Hilfe dar: 

  • Grüner Haken: Es wird empfohlen, die Privatsphäre zu schützen, das heißt den Schalter auf „grün“ zu stellen. Dies kann bedenkenlos gemacht werden.
  • Gelbes Dreieck: Das Ausschalten der Funktion ist nur eingeschränkt empfohlen, da sich dies direkt auf Anwendungsprogramme auswirken kann und diese gegebenenfalls nicht mehr benutzbar sind. Hier müssen alle Personen zwischen Funktionieren des Programmes oder Datenschutz abwägen.
  • Rotes Ausrufezeichen: Es wird empfohlen, diese Funktionen nicht auszuschalten, da dies die Sicherheit des Betriebssystems einschränken kann. Werden beispielsweise Windows Updates deaktiviert, so wird das Betriebssystem nicht mehr zeitnah automatisch mit Updates versorgt.

Wir haben für Sie zwei Konfigurationsdateien (jeweils für Windows 10 und 11, siehe nachfolgend) erstellt, in welche wir die von uns empfohlenen Einstellungen vorkonfiguriert haben. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Empfehlung handelt und Sie selbst das Ein- und Abschalten der Funktionen sowie die jeweiligen Auswirkungen im Einzelnen prüfen sollten. Die Konfigurationsdatei wird von uns stetig aktualisiert und angepasst.

  • Um die Konfigurationsdatei zu importieren, klicken Sie bitte „Datei“ -> „Einstellungen importieren“ und wählen dann die heruntergeladene Konfigurationsdatei aus. Erstellen Sie einen „Systemwiederherstellungspunkt“, wie oben beschrieben.
  • Sollten Sie keinen zusätzlichen Antiviren-Schutz auf Ihrem Computer installiert haben (das RRZK empfiehlt für Angehörige der Universität zu Köln das kostenlose „Sophos Anti Virus“), sollten Sie in der Kategorie „Windows Defender und Microsoft SpyNet“ die Funktion „Windows Defender deaktivieren“ ebenfalls nicht ausschalten/auf „grün“ stellen.

Nachdem Sie die Einstellungen entweder händisch oder per Import der Konfigurationsdatei geändert haben, müssen Sie das Tool beenden, damit die Änderungen gespeichert werden, und Ihren Computer neu starten. Nach dem Neustart sind die vorgenommenen Einstellungen verfügbar.
Zu beachten ist, dass Sie mit dem Tool regelmäßig überprüfen sollten, ob durch Windows Updates Einstellungen verändert haben/zurückgesetzt wurden. Dies war bei allen letzten Updates der Fall. Personen, die bereits zuvor mit dem Tool die Datenschutzeinstellungen an Ihrem Computer verändert hatten, mussten nach Installation des Windows Updates das Tool nochmals ausführen und durch das Windows-Update veränderte Einstellungen neu konfigurieren.

Überprüfen Sie bitte zudem regelmäßig, gerade nach der Installation neuer Windows Updates, ob neue Versionen des Tools zur Verfügung stehen. Durch Windows Updates können von Microsoft neue oder veränderte Datenschutzeinstellungen ins Betriebssystem integriert werden, die nur dann mit dem Tool verändert werden können, wenn der Hersteller dieses auf die neuen Einstellungen angepasst hat.

  • Klicken Sie hierfür unten im Programmfenster auf den Link nach „Neue Versionen finden Sie unter:“.
  • Importieren Sie zudem nochmals (wie oben beschrieben) die von uns bereitgestellte und stetig aktualisierte beziehungsweise angepasste Konfigurationsdatei.

Nachfolgend finden Sie ein Video, in dem gezeigt wird, wie man „O&O ShutUp 10++“ herunterlädt, installiert und die Konfigurationsdatei importiert: Screencast O&O ShutUp 10

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