Die Kernforschungsbereiche
RAMSES ist für vier und mit vier Kernforschungsbereichen entwickelt worden, die als Teil der Exzellenzstrategie der Universität zu Köln besonders im Fokus stehen und rechenintensive Forschung auf der Infrastruktur der Universtiät betreiben: Astophysik, Lebenswissenschaften, Medizin und Quantenphysik.
Inspiriert von der Tradition, altägyptische Namen für die HPC-Cluster der Universität zu vergeben, sind diese Bereiche auch auf der Verkleidung des Clusters in der Serverhalle des ITCC abgebildet worden.
In Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller NEC sowie Frau Dr. Kootz vom Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität sind Grafiken entstanden, die die o.g. Forschungsbereiche illustrieren und ihre Namen in altägyptischen Hieroglyphen wiedergeben.
Medizin
Das in Zusammenarbeit mit Partnern aus der genombasierten Forschung und dem Cologne Center for Genomics (CCG) entwickelte, innovative Systemkonzept von RAMSES eröffnet zusätzlich zur Nutzung in den Naturwissenschaften für die Lebenswissenschaften und die Genomdatenanalyse neue und vielfältige Möglichkeiten.
In diesem Bereich besitzt das ITCC seit Juli 2024 ein besonderes Profil: Als eines von wenigen zugelassenen Genomrechenzentren in Deutschland wird es im Modellvorhaben „Genomsequenzierung“ mit der Verarbeitung von Genomdaten beauftragt sein, die zur Erforschung von Heilungsperspektiven für erblich bedingte Krankheiten und Krebs beitragen werden.
Lebenswissenschaften
Während der Fachbereich Medizin hauptsächlich Forschungen an menschlichen Probanden betreibt, weiten die Lebenswissenschaften den Fokus und beleuchten Menschen, Tiere und Pflanzen. Allen Bereichen ist gemein, dass mittels modernster Methoden immer größere Datenmengen gewonnen werden.
HPC ermöglicht es den Forschenden, die gewonnenen Daten zu verarbeiten oder komplexe Simulationen durchzuführen. So können zum Beispiel aus genetischen Sequenzierdaten vollständige Genome von Lebewesen berechnet oder Hinweise erhalten werden, welche Gene unter welchen Umständen besonders aktiv sind. Wichtig ist dies in der Krebsforschung oder im Bereich der ökologischen Genetik von Pflanzen, in der man Zusammenhänge zwischen der Adaption an Umweltveränderungen und genetischer Veränderung zu verstehen versucht.
Quantenphysik
ML4Q will so bspw. neue Computer- und Netzwerkarchitekturen schaffen, die auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruhen. Quantencomputer versprechen revolutionäre Rechenleistung, die technologische Anwendungen weit jenseits des Horizonts klassischer Informationstechnologie in Reichweite bringt.
Mathematik
Im Center for Data and Simulation Science (CDS) der UzK forschen Wissenschaftler:innen an anwendungs- und methodenwissenschaftlichen Fragestellungen. Für die Simulation der dabei betrachteten komplexen Modelle sind parallel skalierende Algorithmen und die Verarbeitung großer Datenmengen oft unabdingbar. In Kombination mit modernen, datenwissenschaftlichen Methoden und Verfahren des maschinellen Lernens ergeben sich sehr hohe Anforderungen an die hierfür benötigte Hardware.
Aktuell:
Informationen zu Tools für kollaboratives Arbeiten im Homeoffice
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