IMAP oder POP?
Beim Einrichten eines E-Mail-Accounts mit einem E-Mail-Client wie Mozilla Thunderbird oder Microsoft Outlook muss stets entschieden werden, ob dafür POP oder IMAP verwendet werden soll.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen POP und IMAP ist, dass nur unter IMAP alle Aktivitäten innerhalb des E-Mail-Clients mit dem Server des E-Mail-Anbieters synchronisiert werden. Das heißt konkret etwa, dass die E-Mails auf dem Server des Anbieters belassen werden und somit von überall aus verfügbar bleiben, oder dass auch gesendete Objekte auf dem Server gespeichert werden.
Mit der Einstellung POP werden die E-Mails standardmäßig vom Server heruntergeladen und anschließend dort gelöscht. Das Löschen der E-Mails kann jedoch bei den meisten E-Mail-Anbietern deaktiviert werden (innerhalb des E-Mail-Clients).
Zur Verdeutlichung: Nur unter IMAP werden E-Mails, die man selber über den E-Mail-Client verschickt hat, auch in seinem Postausgangs-Ordner des E-Mail-Anbieters gespeichert und nicht nur lokal auf seinem Rechner, so dass von überall auf sie zugegriffen werden kann. Auch verändert sich bei der jeweils anderen Zugriffsform automatisch der Status einer E-Mail auf gelesen oder wird in den Papierkorb verschoben.
IMAP gestaltet sich in der Praxis also als nützlicher und komfortabler und wird hier ausdrücklich empfohlen, ist aber leider nicht bei allen Anbietern kostenlos verfügbar.
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