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"Hilfe, ich werde per E-Mail erpresst!"

Diesen Hilferuf erhalten wir gelegentlich von Universitätsangehörigen. Ursache für dieses Unbehagen sind E-Mails, bei denen behauptet wird:

  • man sei gehackt worden (als vermeintlicher "Beweis" folgt dann oft das Versenden der E-Mail von der eigenen Adresse, also der des Empfangenden)
  • man habe Webcam-Aufzeichnungen von dem Konsum pornographischer Inhalte mitgeschnitten, und
  • die Aufzeichnungen würde man an die Verwandt- und Bekanntschaft weiterleiten/veröffentlichen, wenn kein Lösegeld gezahlt würde.

Diese Behauptungen sind in fast allen Fällen falsch. Denn es werden keine stichhaltigen Beweise für die Aufzeichnungen mitgeliefert. Der Text ist eine Vorlage und wird als solche an viele Personen gesendet. Und: Das Fälschen von E-Mail-Adressen als Absendeadresse ist so leicht wie das analoge Versenden einer Postkarte oder eines Briefs in fremder Leute Namen.

Daher unser Rat:

  • Lassen Sie sich durch solche Betrugsversuche nicht verunsichern! Auch nicht, wenn die E-Mail-Adresse gefälscht ist!
  • Gehen Sie nicht auf die Geldforderungen ein!
  • Löschen Sie die E-Mail umgehend, solange dort keine stichhaltigen Beweise für die Aufzeichnungen vorliegen!

Weitere Informationen über diese Betrugsmasche finden Sie hier:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/abzocke/erpressung-per-email-angeblich-porno-geguckt-und-kamera-gehackt-29927

und hier:

https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/ich-habe-dich-eine-weile-beobachtet-erpressermail.html 

Aktuell:
Informationen zu Tools für kollaboratives Arbeiten im Homeoffice
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Bei Fragen und für individuellen Support wenden Sie sich bitte an den RRZK-Helpdesk