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Hinweise zum Formular 3D-Scan

Die Hinweise beziehen sich auf die Objektbeschreibung und Auswahlmöglichkeiten im Antragsformular (PDF; 140 kB). Für Fragen bezüglich der anzugebenden Kostenstelle, wenden Sie sich bitte an die zuständige Person Ihrer Abteilung.

Sollten Unklarheiten über die Wahlmöglichkeiten bestehen, wenden Sie sich entweder an den RRZK-Helpdesk, oder bringen Sie das Formular bei der Übergabe des zu scannenden Objekts mit und wir helfen Ihnen beim Ausfüllen.

Farbe und Material

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Der Scanner erfasst die Oberfläche des Objekts, indem er ein Bild aus weißen und schwarzen Streifen auf das Objekt projiziert und die Krümmungen dieser Streifen mit Kameras aufnimmt. Das heißt, wenn die Farbe des Objekts die Krümmung der Streifen zusätzlich verändert, oder diese nicht sichtbar macht, kann der Scanner die Struktur des Objekts nicht erfassen. Probleme verursachen dabei:

  • Schwarze Stellen, da das weiße Licht geschluckt wird
  • Glänzende Stellen, da nicht das projizierte, sondern das reflektierte Bild aufgenommen wird
  • Transparente Stellen, da nicht die Oberfläche, sondern die Fläche hinter dem transparenten Teil gesehen wird

Sind solche Stellen auf dem Objekt vorhanden, kann das Mesh (3D-Modell) nur vervollständigt werden, wenn diese Stellen künstlich bearbeitet werden (siehe Nachbearbeitung), oder wenn das Objekt mit Mattierungsspray vorbehandelt wird.

Das Mattierungsspray hinterlässt auf dem Objekt eine dünne, weiße, pulvrige Schicht. Dadurch werden die beschriebenen Fehlerquellen beseitigt. Jedoch enthält das Spray einerseits Lösungsmittel. Klären Sie bitte vorher, ob die Oberfläche Ihres Objekts diese Behandlung verträgt.

Andererseits muss zur Beseitigung des Mattierungssprays Wasser benutzt werden. Ist Ihr Objekt wasserfest, so kann das Mattierungsspray unter fließendem Wasser entfernt werden. Alternativ kann das Objekt zunächst mit einem Pinsel 'entstäubt' werden, muss aber anschließend mit einem feuchten Tuch von den Resten befreit werden.

Warnung: In sehr feinen Rissen oder Poren könnten feine Spuren des Pulvers zurückbleiben.

Die Beispiele links zeigen von 1 bis 3 eine Buddha-Figur, deren Oberfläche glänzend ist, dieselbe Buddha-Figur, welche mit Mattierungsspray behandelt wurde, und einen Kristall, welcher für die Vorbehandlung mit Mattierungsspray ungeeignet ist, da er nicht abwaschbar ist.

Oberflächenbeschaffenheit

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Mit der Option der Oberflächenbeschaffenheit soll die Struktur der Oberfläche des Objekts angegeben werden. Ein einfaches Objekt, wie beispielsweise ein Würfel, benötigt weniger Aufnahmen, da die Struktur bereits aus wenigen Winkeln erkennbar ist. Ein Objekt mit Schleifen und Bögen hingegen benötigt eine Vielzahl von Aufnahmen und eine stärkere Fehlerkontrolle.

Mit glatt/leichte Formen sind dabei einfache Gegenstände wie Würfel, geschlossene Boxen oder vielleicht Äpfel gemeint. Als Beispiel kann das erste, linke Bild eines Textmarkers dienen. Die Oberfläche ist glatt und die Form ist weitestgehend konvex und damit simpel.

Mit rau/verschnörkelt sind dabei detailliertere Gegenstände wie kleine Modelfiguren, Flaschen oder vielleicht Erdbeeren gemeint. Als Beispiel kann das Bild der glänzenden Buddha-Figur im Absatz zu Farbe und Material dienen. Die Oberfläche ist detaillierter, die Verschnörkelungen sind jedoch nur oberflächlich und die Arme sind anliegend.

Mit verwinkelt/sehr inhomogen sind dabei komplizierte Gegenstände wie Hände, Gläser oder vielleicht der untere Teil einer Ananas gemeint. Als Beispiel kann das Bild zwei einer Buddha-Figur dienen. Die Arme stehen vom Körper ab und bilden einen Bogen. Die Vertiefungen zwischen Händen und Körper sind tief und spitzwinklig, zudem ist die Ausarbeitung des Kopfes sehr inhomogen.

Manche Objekte sind zu verwinkelt, als dass der 3D-Scanner die Oberfläche erfassen könnte. Die beim Scan entstehenden Löcher sind dabei auch zu groß, um sie sinnvoll zu füllen. Als Beispiel für ein solches Objekt dient das dritte Bild. Das Innere eines Laufwerks, mit der tiefen Struktur zwischen den einzelnen Scheiben, kann der Scanner nicht erfassen.

Aktuell:
Informationen zu Tools für kollaboratives Arbeiten im Homeoffice
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Bei Fragen und für individuellen Support wenden Sie sich bitte an den RRZK-Helpdesk